AWSL: Servette bleibt Leader, YB und Zürich machen Plätze gut

  • 16.10.2022

Servette FC Chênois Féminin bleibt nach dem 2:1-Sieg gegen St. Gallen unbestrittener Leader der AXA Women's Super League. Die BSC YB Frauen belegen nach dem knappen 1:0-Sieg gegen Yverdon Sport neu den zweiten Platz in der Meisterschaftstabelle. Ebenso macht der FC Zürich einen Platz gut und rückt nach dem 4:1 gegen den FC Luzern auf den dritten Tabellenplatz vor.

Sechster Sieg im sechsten Spiel: Die Erfolgsequipe von Coach Eric Sévérac knöpft auch nach der Nationalteams-Pause an ihre makellose Siegesserie an und bleibt mit dem 2:1-Sieg im Heimspiel gegen den FC St. Gallen weiter auf Pole-Position in der Meisterschaftstabelle. Maria Korhonen nutzte die fehlerhafte Abwehr der Ostschweizerinnen in der ersten Spielhälfte erfolgreich zum 1:0, Laura Tufo schloss mit einem Direktschuss nach der Pause zum 2:0 auf. Eva Bachmann verkürzte für St. Gallen in den letzten Spielminuten auf 2:1.  

Der FCZ feiert im Heimspiel gegen den FC Luzern den vierten Sieg der Saison. Die Stärkenverhältnisse lagen von Anfang an auf der Hand: Zürich machte Druck und verwertete seine Chancen gleich in vier Toren. Darunter auch ein Penalty von  AWSL-Torschützenkönigin Fabienne Humm, die erste letzte Woche das Nationalteam mit einem Last-Minute-Treffer an die WM in Australien und Neuseeland schoss. Gastgeber Zürich lag bis kurz vor Spielende 3:0 in Führung, Chiara Messerli war um den einzigen Luzerner Treffer besorgt. Nach dem 4:1-Sieg rückt der FCZ in der Meisterschaftstabelle auf Rang 3 vor.  

Für das spannungsvolleste Spiel und den höchsten Sieg der 6. Runde sorgte der FC Basel, der auf dem GC Campus in Niederhasli gastierte. Gleich zu Spielbeginn gerieten die Baslerinnen unter Druck: GC schoss in Kürze zwei Tore (Marta Garcia, Katja Wienerroither), FCB-Skorerin Courtney Aliza Strode konterte mit einem Kopftor, bei dem der Ball erst an die Latte prallte und danach im Netz landete. Danach schenkten sich die beiden Teams nichts mehr: Wienerroither traf erneut (3:1), Strode verkürte einen Augenblick später auf 3:2. Nach einem weiteren Tor von Basels Juliette Vidal verabschiedeten sich die Teams 3:3 in die Halbzeitpause. Darin bestrebt, keine dritte Niederlage in Folge einstecken zu müssen, erkämpfte sich das Team vom Rheinknie in der zweiten Halbzeit schliesslich den 5:4-Sieg, an dem Skorerin Kristina Sundov mit einem schönen Freistosstor massgebend beteiligt war. 

Der 1:0-Auswärtssieg für die BSC YB Frauen gegen Yverdon Sport kam den Bernerinnen mehr als gelegen: Mit dem ersten Saisontor von Henrike Salmann ergatterten sich die YB Frauen Platz zwei in der Tabelle. Für die Waadtländerinnen war es die sechste Niederlage in Folge. 

Ebenfalls in der Baisse steckt der FC Rapperswil-Jona. 0 Punkten nach 6 Spielen heisst die Bilanz des Aufsteigers nach der 6. Runde. Allerdings zeigten sich die Rapperswilerinnen im Spiel gegen Aarau auch nach dem frühen Führungstreffer von Aaraus Joy Steck von einer kämpferischen, selbstbewussten Seite und scheiterten in der Offensive mehrmals nur ganz knapp an Aaraus Keeperin Noemi Benz. Argnesa Rexhepi reussierte schliesslich, indem sie den Ball nach einem Freistoss zum 1:1 ins Netz lenkte. Joy Steck zog in der zweiten Spielhälfte zum 2:1 für Aarau nach.     

► Die Resultate der 6. Runde in der AXA Women’s Super League
► Die Highlights der 6. Runde

(SFV / Bild: Just Pictures)

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