AWSL: Spitzenklubs glänzen mit Kantersiegen

  • 27.08.2022

Dominanter Auftritt von Zürich, Servette und GC: In der zweiten Runde der AXA Women's Super League deklassieren die drei Klubs ihre Gegner mit grosser Überlegenheit und insgesamt 18 Treffern.

In einer spannungsvollen, attraktiven Partie setzte sich der FC Luzern im Espenmoos 3:1 gegen den FC St. Gallen durch. Der Gastgeber startete gut und offensiv in die Partie, geriet aber nach einem Fauxpas von Torhüterin Fabienne Oertle, den Chiara Messerli geschickt zum 1:0 für Luzern ausnutzte, in den Rückstand. Mit viel taktischem Geschick forderten die Ostschweizerinnen den Ausgleich: Sarina Heeb erzielte das 1:1 noch in der ersten Halbzeit. Beide Teams kamen danach immer wieder zu vielversprechenden Möglichkeiten. St. Gallen fehlte es an Präzision, Luzern verwertete seine Chancen (Chiara Messerli) erfolgreich zum 2:1. Mit einem schönen Direktschuss aufs Tor setzte Lia Kamber den Avancen der Innerschweizerinnen das Krönchen auf und erzielte das Tor zum definitiven 3:1.   

AWSL-Newcomer Rapperswil traf auswärts auf Zürich und hatte gegen den Titelverteidiger nur wenig auszurichten. Zürich überrannte seinen Gegner regelrecht. Neuzugang Irina Pando eröffnete den Torraigen mit einem Kopfballtor in der 8. Minute, es folgten weitere sechs Treffer (2x Seraina Piubel, 2x Naomi Mégroz, Viktoria Pinther und Fabienne Humm) ohne Gegenwehr der Gäste. Der FC Zürich feierte seinen Saisonauftakt mit einem 7:0-Kantersieg vor Heimpublikum während Aufsteiger Rapperswil noch ohne Punkte dasteht.  

Auch Servette griff an diesem Wochenende zum ersten Mail ins Meisterschaftsgeschehen ein. Die Genferinnen demonstrierten ihre Favoritennrolle - trotz Out in der UEFA Women's Champions League von letzter Woche -  mit einem eindrücklichen 6:0 gegen Yverdon. Monica Amaral realisierte kurz nach Anpfiff ihr erstes Saisontor, Laura Tufo baute die Führung mit einem schönen Direktschuss aufs Tor zum 2:0 aus. Maria Korhonen, Sandrine Mauron, Alice Berti und Malena Cruz waren um die weiteren Treffer besorgt. Yverdon suchte im Stade de la Fontenette immer wieder nach Lösungen und richtete sich defensiv enstprechend aus. Der Effort der Waadtländerinnen wurde nicht belohnt: Nach dem 0:5 gegen GC von letzter Woche hagelte es in Runde 2 eine 0:6-Niederlage. 

Einen weiteren Kantersieg gabs in Niederhasli. Der Grasshopper Club Zürich liess den FC Aarau beim 5:1 ratlos zurück. Katja Wienerroither, Marta Garcia und Luna Lémperière trafen je einmal, Emoke Papai gleich zweimal. Rita Do Sul realisierte kurz vor der Pause den einzigen Treffer für die Equipe von Ex-YB-Coach Charles Grütter.   

Die Partie YB - Basel verharrte nach einem erfolgreichem Penaltyschuss von Stephanie Waeber und einem Treffer von Kristina Sundov bis Spielschluss beim 1:1. Mehrere Lattenschüsse, vielversprechende Torchancen und eine solide Alana Jaquier im Berner Tor (YB-Neuzugang) zeichneten die Partie aus. Die beiden Superligisten begegneten sich auf den Sportanlagen St. Jakob weitgehend auf Augenhöhe, beiden Teams fehlte es bei der Chancenauswertung an Präzision und Perfektion. 

► Die Tabelle der AWSL nach der zweiten Runde
► Alle Highlights der zweiten Runde

(SFV/Foto: Justpictures GmbH)

zurück