AWSL: Servette FC Chênois Féminin gewinnt Spitzenkampf

  • 05.12.2020

Am letzten Spieltag vor der Winterpause besiegt der Tabellenleader aus Genf die FC Zürich Frauen 2:0. Erste Verfolgerinnen von Servette sind neu die BSC YB-Frauen, die auswärts den FC Luzern 2:1 bezwingen.

Im Stade de Genève avancierte Léonie Fleury zur Matchwinnerin des Spitzenkampfes der AXA Women’s Super League. Die 24-jährige Französin wurde in der 64. Minute beim Stand von 0:0 eingewechselt und bereitete nur sechs Minuten später den Führungstreffer durch Marta Peiro Gimenez vor. In der 95. Minute setzte Fleury mit dem 2:0 den Schlusspunkt gleich selbst.

Dass es bis zur 70. Minute 0:0 stand, lag unter anderem daran, dass Topskorerin Fabienne Humm in der 41. Minute die beste Chance der Zürcherinnen nicht nutzen konnte und daran, dass Genfs Alyssa Lagonia in der 10. Minute nur die Latte traf. Besonders in der zweiten Hälfte dominierte der Gastgeber über weite Strecken und ging somit verdient als Sieger vom Platz.

Für Servette ist es der zehnte Sieg im 13. Meisterschaftsspiel. Die einzige Niederlage der Saison erlitt Genf im ersten Aufeinandertreffen mit dem FCZ. Für beide Vereine steht am Mittwoch ein internationales Highlight auf dem Programm: das Hinspiel der Runde der letzten 32 der UEFA Women’s Champions League. Während die Genferinnen Atletico Madrid empfangen, reisen die Zürcherinnen nach St. Pölten in Niederösterreich.

Auf dem zweiten Tabellenplatz überwintern die BSC YB-Frauen. Die Bernerinnen konnten nach 0:1-Rückstand das Spiel in Luzern drehen und feierten dank des 2:1-Erfolgs gegen die Innerschweizerinnen den insgesamt achten Saisonsieg. Damit rücken die YB-Frauen auf den zweiten Tabellenplatz vor, fünf Punkte hinter Servette FC Chênois Féminin.

In einem torreichen Spiel auf dem Campus in Niederhasli setzte sich der Grasshopper Club Zürich überraschend gegen den Tabellenvierten FC Basel 1893 durch. Beim Stand von 2:2 verwandelte Laura Walker in der 69. Minute einen Elfmeter und brachte die Gastgeberinnen 3:2 in Führung. Nur zwei Minute später erhöhte Annina Rauber die Führung. Imane Saouds Treffer zum 3:4 aus Basler Sicht (80. Minute) führte zwar zu einer spannenden Schlussphase, änderte allerdings nichts am Ausgang der Partie.

Die vierte Begegnung der 12. Runde zwischen dem FC Lugano Femminile und St.Gallen-Staad wurde am vergangenen Donnerstag auf Sonntag 13. Dezember 2020 verschoben. Bei den Tessinerinnen wurden unter der Woche zwei Spielerinnen positiv auf Covid-19 getestet und der Tessiner Kantonarzt verordnete für das gesamte Team eine Quarantäne bis am 8. Dezember 2020.

Für die sechs Clubs, die heute auf dem Feld standen, geht es nun bis zum 13. Februar in die Winterpause. Die für den 12./13. Dezember vorgesehene 13. Meisterschaftsrunde wurde vorverschoben und schon am Samstag 7. November gespielt.

(SFV / Bild: Just Pictures)

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