Der FC Basel 1893 gewinnt 5:0 gegen den FC Lugano Femminile und bleibt damit dem Tabellenleader Servette dicht auf den Fersen. Überraschend kassiert der FC Zürich Frauen in der Partie gegen den FC Luzern eine 0:2-Niederlage und verliert Platz 3 im Gesamtklassement der AXA Women's Super League an die BSC YB-Frauen. Die Bernerinnen bauen ihre Siegesserie in der vorgezogenen 13. Runde weiter aus.
Vor allem der Auftritt des Titelverteidigers im Spiel gegen den FC Luzern überraschte: Der FC Zürich Frauen, der sich den Meistertitel in den letzten Jahren meist mit einer makellosen Bilanz erspielte, verlor zum vierten Mal in dieser Saison. Der Rekordmeister rutscht nach der 0:2-Niederlage gegen Luzern in der Tabelle weiter nach hinten auf Platz 4. Ein "Daumen hoch" gabs hingegen für die Luzernerinnen: Die Treffer von Svenja Fölmli und Irina Pando führten nach einer langen Pechsträhne endlich wieder einmal zum Sieg für den FC Luzern. Die Zentralschweizerinnen machten damit in der Tabelle einen Platz gut und liegen neu vor GC und Lugano auf Rang 6.
Etwas überraschend fiel auch das 0:0 zwischen Tabellenleader Servette und dem Grasshopper Club Zürich aus. Die Westschweizerinnen, die das schwächelnde GC in der letzten Begegnung klar 6:1 dominierten, kamen im Auswärtsspiel vom Samstag nicht über ein torloses Remis hinaus.
Nicht überraschend, aber eindeutig war der 5:0 - Sieg der Baslerinnen gegen Lugano: Vor Heimpublikum trafen Riola Xhemaili, Kristina Sundov, Daria Jermann (erstes Tor der Saison), Marion Rey und Alayah Pilgrim. Gestärkt mit drei weiteren Siegespunkten sitzen die Baslerinnen Leader Servette im AWSL-Gesamtklassement dicht im Nacken.
Grösser war der Spannungsbogen in der Partie zwischen YB und St.Gallen-Staad. Die nach Bern gereisten Ostschweizerinnen übernahmen bereits nach sechs Minuten die Führung. Ardita Iseni realisierte dabei ihr 13. Saisontor und führt damit die Torschützenliste der Axa Women's Super League an. Nach dem 1:0 gab St. Gallen die Zügel aus der Hand, YB erspielte sich mit Nadine Riesen, Stephanie Waeber (Kopftor) und Aline Stöckli (erstes Saisontor) den 3:1-Vorsprung. Fast schien die Sache gelaufen, als Stephanie Brecht für St. Gallen-Staad in der 94. Minute auf 3:2 verkürzte. Es blieb beim Sieg für die Bernerinnen, die mit diesem vierten Triumph in Folge in der Tabelle Zürich überholten und auf Rang 3 vorrücken konnten.
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Die Partien der 10. Runde der AXA Women's Super League sind auf Samstag, 14. November und Sonntag, 15. November angesetzt.
(SFV/ Foto: Just Pictures / Daniela Porcelli)
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